Manöver-Medienspiegel

Bewegung Oder-Neiße-Friedensgrenze

Über 1000 Soldaten - Bundeswehr plant trotz Corona große Übungen

17.04.2020 – mdr

In ganz Deutschland gelten weiterhin strikte Ausgangsbeschränkungen und ein Mindestabstand von mindestens eineinhalb Metern. Restaurants dürfen gar nicht öffnen, Geschäfte nur dann, wenn Hygieneregeln eingehalten werden. Währenddessen scheinen sich einige Stützpunkte der Bundeswehr in Mitteldeutschland wieder auf den Normalbetrieb einzustellen. Eine Übung in der Altmark (Sachsen-Anhalt) mit mehr als 1.000 Soldaten zum Beispiel soll trotz Corona-Pandemie wie geplant stattfinden.

 

Truppenübungsplatz Oberlausitz: Bundeswehr nimmt Übungsbetrieb wieder auf

Auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz in Weißkeißel (Sachsen) werden ab 20. April Hubschraubergeschwader und Panzergrenadiere mit Übungen zur Einsatzvorbereitung beginnen. 

In der ersten Maiwoche sollen wieder Hubschrauber im Truppenlager Haide stationiert werden und in den Übungsplatz einfliegen. 

16.04.2020 - mdr: Truppenübungsplatz Oberlausitz: Bundeswehr nimmt Übungsbetrieb wieder auf

In der darauffolgenden Woche werde ein weiterer Hubschrauberverband dann im Truppenlager Werdeck vor Ort sein, um den Schießbetrieb durchführen zu können. Bis Ende Mai werde die Truppe noch mit Kräften zweier Panzergrenadierbataillone auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz üben, so die Bundeswehr. …“

 

NATO-ÜBUNG TROTZ PANDEMIE »Defender 2020« light in Polen

02.04.2020 – junge Welt

NATO-Großmanöver nicht eingestellt, sondern »deutlich reduziert«.

02.04.2020 - junge Welt: NATO-ÜBUNG TROTZ PANDEMIE »Defender 2020« light in Polen

„Die NATO-Großübung »Defender Europe 2020« ist wegen der Coronakrise nicht etwa eingestellt, sondern nur »in ihrem Umfang deutlich reduziert« – so heißt es in der Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Zaklin Nastic (Die Linke), die junge Welt vorliegt. »Seit dem 13. März 2020 ist jeglicher Transport von Personal und Ausrüstung aus den USA nach Europa eingestellt. […]

 

Nastic kritisierte am Mittwoch gegenüber junge Welt nicht nur das Festhalten an der Übung, sondern auch die irreführende Kommunikation und Berichterstattung: »Dass – anders als von der Mehrzahl der bundesdeutschen Medien suggeriert – ein Ende von ›Defender 2020‹ nicht in Sicht ist, ist ein Skandal. Trotz der Coronakrise führt die NATO ihre antirussische Politik mit brandgefährlichen Kriegsspielen in Polen weiter«, so Nastic. »Ich fordere die sofortige Rückverlegung aller Soldaten und ein endgültiges Ende des beschämenden Säbelrasselns kurz vor dem 75. Jahrestag der Befreiung.« „

 

KRIEG UND FRIEDEN - Schlachtfeld Osteuropa

31.03.2020 – junge Welt

„Die NATO stellt ihr Großmanöver »Defender Europe 20« wegen der Coronakrise vorerst ein. An ihrem Konfrontationskurs mit Russland ändert das aber nichts

(Aufbau der Kriegslogistik, Expansion um jeden Preis, Berlins Kalkül, Auf Weltkriegskurs)

KRIEG UND FRIEDEN - Schlachtfeld Osteuropa 02.04.2020 – junge Welt

"Die US-Armee gibt an, aufgrund des Coronavirus die Durchführung des Großmanövers »Defender Europe 20« modifizieren zu wollen. Am 13. März haben die USA alle weiteren in diesem Rahmen geplanten Transporte nach Europa gestoppt. Die meisten an das Großmanöver angegliederten Militärübungen sind abgesagt. Ein Teil der ungefähr 6.000 US-Soldaten, die schon vor der Coronaviruskrise in Europa angekommen waren, werden jedoch noch Gefechtsstandübungen und andere Trainings mit Partnern durchführen, bevor sie wieder zurück in die USA verlegt werden. […]

 

Kern der Großübungen war die Verlegung einer kampffähigen Division (20.000 Soldaten) der US-Armee über den Atlantik und der Weitertransport dieser Truppen durch Westeuropa bis an die russische Grenze. Dabei sollten die US-Amerikaner von weiteren Zehntausenden Soldaten und Zivilisten ihrer militärischen Verbündeten unterstützt werden, nicht zuletzt von der Bundeswehr. Insgesamt war eine Beteiligung von rund 36.000 Soldaten geplant. …“

 

Nach Aus für NATO-Manöver „Defender 2020“ - Die Aufrüstung geht weiter

24.03.2020 – Deutschlandfunk

„Größtes Manöver seit 25 Jahren“, so hat die NATO es angekündigt: 38.000 Soldaten aus 19 Nationen, mehr als die Hälfte aus den USA, sollen den blitzschnellen Truppentransport trainieren. Die Route soll von Deutschland bis ins Grenzgebiet zu Russland führen. In Polen, im Baltikum und in Georgien sollen die NATO-Verbündeten in parallelen Manövern den bewaffneten Kampf üben. […]

Truppenbewegungen stoppen, nationale Manöver absagen, den Rücktransport der in Europa eingeflogenen 6.000 US-Soldaten sichern – so lautet jetzt die NATO-Devise. „Defender-Europe 2020“ werde nicht weitergeführt, teilt die Bundeswehr mit. „Die mit der Verlegung umfangreicher alliierter Kräfte verbundenen Ausbildungsziele wurden bereits jetzterreicht. …“

 

Coronavirus: USA stoppen Manöver „Defender 2020“ endgültig

KAISERSLAUTERN, RP, DEUTSCHLAND 03.10.2020 Foto von Pfc. Katelyn Myers  21. Theater-Unterstützungskommando
Foto: Katelyn Myers

17.03.2020 - LR

„Die Truppenverlegungen aus den USA nach Europa wurden bereits in der vergangenen Woche gebremst. Nun ist es offiziell: „Defender 2020“, das Mega-Manöver der US-Army in Europa ist beendet. „Als Reaktion auf die Ausbreitung des COVID-19 Virus und entsprechend der Weisung des Verteidigungsministeriums“ seien alle Truppenbewegungen in Europa gestoppt und das Manöver angepasst worden, teilt das Hauptquartier der US-Streitkräfte in Europa am Montag mit. […]

 

Von den zahlreichen geplanten Manövern, die sich an „Defender 2020“ anschließen sollten, ist ein Großteil bereits abgesagt: Dynamic Front, Joint Warfighting Assessment, Saber, Strike und Swift Response - teils auf Druck der europäischen Natopartner. Das gilt auch in Deutschland. „Die in Deutschland vorgesehenen Übungsanteile auf dem Truppenübungsplatz Bergen (Niedersachsen) und Grafenwöhr (Bayern) entfallen“, teilt die Streitkräftebasis der Bundeswehr mit.

 

Die bereits in Europa befindliche US-Kampfbrigade werde gemeinsame Gefechtsübungen mit Nato-Partnern in Osteuropa im kleineren Rahmen abhalten. Für alle anderen Einheiten bereite man die Rückverlegung vor, teilt das Europa-Kommando der US-Army mit. Aus Sorge um die Gesundheit der Soldaten und der Zivilbevölkerung. …“

 

„USA und Nato üben Angriffskrieg gegen Russland“ – Ex-Agent Rupp über westliche Großmanöver

Rainer Rupp - Agent und Autor
Rainer Rupp - Agent und Autor

13.03.2020 – Sputnik

Das Manöver „Defender 2020“ und andere Kriegsspiele gehören zur US-Konfrontationsstrategie gegen Russland. Über die Hintergründe hat der Ex-Nato-Mitarbeiter und Ex-DDR-Top-Agent Rainer Rupp am Mittwoch in Berlin aufgeklärt. Er hat deutlich gemacht, wie gefährlich der Aufmarsch und die Aufrüstung gegen Russland sind. […]

 

Offiziell hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg behauptet, die neuen Manöver würden sich nicht gegen Russland richten. Welchem andren Zweck sonst die größte Verlegung von US-Truppen in Europa nach Osten nach Ende des Kalten Krieges dienen würde, ist fraglich. Für Ex-Nato-Mitarbeiter Rupp ist die Stoßrichtung klar: Manöver wie „Defender 2020“ gehörten zu den Angriffsvorbereitungen von USA und Nato gegenüber Russland. […] „Für das Manöver wird hauptsächlich das Territorium des liquidierten Friedensstaates DDR benutzt“, so Rupp. […]

 

Wie gefährlich die US-Politik ist, machte der Nato-Experte mit dem Hinweis darauf deutlich, dass das Pentagon, das US-Kriegsministerium, Ende Februar einen Atomkrieg gegen Russland übte. Kurz danach habe US-Air-Force-General Tod Wolters, Chef des US-Europa-Kommandos, vor dem US-Senat zur Frage des Atomwaffeneinsatzes gegen Russland erklärt: „Ich bin ein Fan der Politik des flexiblen Erstschlags.“ Rupp fragte: „Hat irgendjemand eine Kritik von deutscher Regierungsseite und von den sogenannten, selbsternannten deutschen Qualitätsmedien gegen dieses nukleare Säbelrasseln unseres Verbündeten gehört oder gelesen?“

 

Der Ex-Nato-Mitarbeiter erinnerte nicht nur daran, dass das von US-Präsident Barack Obama verkündete Programm, die US-Atomwaffen zu modernisieren, weitergeführt wird. Auf Grundlage seiner Kenntnisse stellte er klar, dass die USA seit Jahrzehnten von einem Atomkrieg gegen Russland auf europäischem Boden ausgehen und diesen planen. Dabei seien die Armeen der anderen Nato-Staaten als „Kanonenfutter“ am Boden vorgesehen, während die eigenen Truppen möglichst geschont werden sollten. Dieses Muster zeige sich auch bei den gegenwärtigen Manövern, mit denen die Verbündeten in die US-Kriegsstrategie eingebunden würden. […]

 

Beleg für die aggressive Politik Washingtons gegenüber Moskau und Peking sind laut Rupp Aussagen von US-Kriegsminister Mark Esper auf der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz (MSK). Nach dessen Worten bereiten sich die USA auf „Kriege mit hoher Intensität“ mit ihrem „Hauptherausforderer China und dann Russland“ vor. …“

Lesen Sie hier den gesamten Artikel auf Sputnik

 

Gemeinsam zum Ziel für DEFENDER-EUROPE 2020

Treffen zu DEFENDER-Europe 20 in der Staatskanzlei Brandenburg: Staatsekretär Klaus Kandt, Inspekteur der Streitkräftebasis. Generalleutnant Martin Schelleis, Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Generalleutnant Christopher G. Cavoli (v.l.n.r.)  Bunde
Foto: Bundeswehr/Daniel Decker

25.02.2020 – Bundeswehr / Land Brandenburg

Bei einem Treffen in Brandenburg besprachen Vertreter von Behörden und Streitkräften die Zusammenarbeit für DEFENDER-Europe 20.

 

„… Dem Inspekteur der Streitkräftebasis, General Schelleis, kommt bei DEFENDER-Europe 20 eine ganz besondere Rolle zu. Als Nationaler Territorialer Befehlshaber ist er mit seiner Führungsorganisation für die Koordination der deutschen Unterstützungsleistungen für die alliierten Partner in Deutschland verantwortlich. Aus diesem Grund betonte General Schelleis die Bedeutung des Gesprächs mit Ministerpräsident Dr. Woidke, denn „es ist wichtig die gesamtstaatliche Verantwortung zu unterstreichen. Behörden auf allen Verantwortungsebenen arbeiten eng zusammen, um die deutsche Unterstützungsleistung erfolgreich zu organisieren.“ …“

 

So schaffte sich die NATO ihren notwendigen Feind

Bewegung Oder-Neiße-Friedensgrenze - US/NATO-Soldat und Ukrainischer Soldat

16.02.2020 - INFOsperber

Statt «Charta von Paris» mehr und mehr nur noch NATO

„… Die «Charta von Paris», die im Rahmen der KSZE 1990 unterzeichnet wurde, der Vorgänger-Organisation der OSZE, war die Chance für ein künftig friedliches Europa. Das gegenseitige Vertrauen von West und Ost basierte aber vor allem auf dem persönlichen Vertrauen, das der damalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl und der russische De-facto-Staatspräsident Michail Gorbatschow einander entgegen brachten. […]

 

1991, anlässlich des Kollapses der Sowjetunion, der die NATO eigentlich überflüssig machte, brauchte es einen Grund, dieses Militärbündnis aufrechtzuerhalten und die Milliarden-Aufträge für die Rüstungsindustrie in den USA und in Europa zu rechtfertigen: Es brauchte, entgegen der «Charta von Paris», wieder einen Feind. Russland, wo es immer noch eine kommunistische Partei gab, das Schreckgespenst der USA, war dazu der geeignete Kandidat. […]

 

In Russland entstand unter Boris Jelzin ein wahrhaftes Chaos, das im Rahmen der Privatisierungen viele Menschen an den Rand der Armut brachte und andere, die Cleveren und Rücksichtslosen, zu Milliardären werden ließ. Vor allem aber war es US-Präsident Bill Clinton, der zu Beginn seiner zweiten Amtszeit mit dem Gedanken liebäugelte, die NATO in Europa bis an die Grenzen Russlands zu erweitern. Der schon damals bekannte US-amerikanische Historiker und ehemalige US-Botschafter in Russland George F. Kennan erfuhr davon und warnte im Jahr 1997 eindrücklich vor einem solchen Schritt: «Die Meinung ist, offen gesagt, dass eine NATO-Erweiterung (Richtung Osten, Red.) der verhängnisvollste Fehler der amerikanischen Politik in der ganzen Zeit seit dem Kalten Krieg wäre.»

[…]

 

Im Jahr 1999 machte die NATO mit den «humanitären» Bombardierungen in Jugoslawien auch klar, dass es sich bei dieser Organisation nicht um ein Verteidigungsbündnis handelte, sondern um ein Militärbündnis, um mit gemeinsamer Waffengewalt auch außerhalb der Mitgliedsländer politische Ziele durchzusetzen: In Jugoslawien war vor den Bombardierungen kein NATO-Mitglied betroffen oder gar in die dortigen ethnischen Konflikte involviert und es lag keine Ermächtigung von Seiten der UNO zu einem militärischen Eingreifen vor. …“

Lesen Sie hier den gesamten Beitrag

 

Linke fordert Abzug der US-Soldaten aus Deutschland

13.02.2020 - Deutscher Bundestag

Der Bundestag hat am Donnerstag, 13. Februar 2020, zwei Anträge der Fraktion Die Linke, mit denen sich diese sich unter anderem für einen Abzug der US-Armee aus Deutschland stark macht (19/14152) und sich gegen das geplante US-Manöver Defender 2020 stellt (19/17107),


nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung in die Ausschüsse überwiesen. Während der erste Antrag (19/14152) federführend im Auswärtigen Ausschuss beraten wird, liegt die Federführung für den zweiten Antrag (19/17107) beim Verteidigungsausschuss.

Russischer Generalstab: NATO bereitet zielbewusst großen Militärkonflikt vor

19.12.2019 - RT

Der Generalstab der russischen Streitkräfte stellt fest, dass die Spannungen zwischen Russland und der NATO weiter zunehmen. Demnach zeugen die Aktivitäten der Allianz an der Westgrenze des Landes davon, dass sich das Bündnis auf einen großen Konflikt vorbereitet.

Am Dienstag hat der Generalstab der russischen Streitkräfte in Moskau ein Briefing für ausländische Militärattachés durchgeführt. Der Behördenchef General Waleri Gerassimow betonte dabei, dass man in den westlichen Ländern regelmäßig auf die Formulierung "russische Militärbedrohung" zurückgreife, wenn es um eine planmäßige und transparente Modernisierung der russischen Armee gehe.

 

Dabei gelte Moskau in der Militärdoktrin der NATO nach wie vor als Gegner. Ihm zufolge steigere das militärpolitische Bündnis mit seinen Handlungen nur die Spannungen zwischen Russland und dem Westen. Waleri Gerassimow beschreibt die Situation wie folgt:

 

"In den baltischen Staaten und in Polen, im Schwarzen Meer und in der Ostsee nehmen die Militäraktivitäten und die Intensität der Militärübungen des Bündnisses zu. Ihre Szenarien weisen darauf hin, dass sich die NATO zielbewusst darauf vorbereitet, ihre Truppen an einem großen Militärkonflikt einzusetzen."

 

Der Leiter des russischen Generalstabs machte die ausländischen Militärattachés auf den Beschluss des NATO-Gipfels Anfang Dezember aufmerksam, einen Teil der Truppen an die Ostflanke des Bündnisses zu verlegen – näher an die Grenze zu Russland.

 

Demnach hatten die NATO-Länder seit dem Jahr 2016 ihre Verteidigungsausgaben insgesamt um 130 Milliarden US-Dollar aufgestockt. Bis zum Jahr 2024 sollten es um 400 Milliarden US-Dollar mehr sein. Im Jahr 2018 hatte die Allianz die Formel "vier mal dreißig" entwickelt, wonach das Militärbündnis innerhalb von 30 Tagen 30 Heeresbataillone, 30 Kampfschiffe und 30 Flugzeuge verlegen können soll. Gerassimow wörtlich:

 

"Die Handlugen der Allianz steigern die Spannungen und senken das Niveau der Sicherheit auf der Kontaktlinie Russland-NATO. Das Risiko gefährlicher Vorfälle im Militärbereich zu verringern, soll die wichtigste Richtung im Dialog zwischen Russland einerseits und den USA und der NATO andererseits bleiben."

 

Auf die Frage des norwegischen Militärattachés, ob ein großer Krieg bis zum Jahr 2050 möglich sei, antwortete der russische General, dass es zwar bislang keine Voraussetzungen für einen solchen Militärkonflikt gebe. Trotzdem könnten neue Krisen außer Kontrolle geraten und zu einem großen Krieg auswachsen. Daher solle Russland auf jede Entwicklung gefasst sein und jede beliebige Aggression abwehren können. Die instabile Situation in der Welt sei weitgehend dadurch bedingt, dass einzelne Länder bestrebt seien, anderen souveränen Staaten ihre eigenen Grundsätze aufzuzwingen – darunter auch mit Gewalt. ..."

Lawrow will OSZE-Friedensinitiative: Die NATO steht an unseren Grenzen und erklärt uns zum Feind

06.12.2019 - RT

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat der NATO gestern vorgeworfen, die Spannungen in Europa massiv zu verschärfen. Er forderte die OSZE auf, einzugreifen, um eine Gegenbewegung zur Friedensschaffung in Gang zu setzen. Die NATO habe sich bis an Russlands Grenzen ausgedehnt, Militärausgaben massiv aufgestockt und erkläre Russland zugleich zum Feind: Ein Spannungsfeld – von dem Lawrow meint, dass es so seit dem Kalten Krieg nicht existiert hat.

 

Russische Außenminister Sergei Lawrow
Russische Außenminister Sergei Lawrow

"In mehreren Wellen hat sich die NATO ausgedehnt – die die Quelle der Legitimität sein will. Ihre militärische Infrastruktur ist bis an die russischen Grenzen vorgedrungen, und sie hat intensiv ihre militärischen Potenziale in Osteuropa ausgebaut, ihre Rüstungsausgaben auf Rekordniveau gesteigert und schafft gleichzeitig ein Feindbild (von Russland). Das alles hat Spannungen provoziert, die wir seit den Jahren des Kalten Krieges nicht mehr kannten." [...]

 

"Wir sehen keine Bewegung in Richtung gegenseitiger Sicherheit, sondern die Bewegung in die Gegenrichtung. Es wird die Architektur der strategischen Stabilität zerstört, und der Sicherheitsraum wird in einzelne Fragmente gespalten. Man versucht, das Völkerrechtssystem durch die sogenannte 'regelbasierte Ordnung', der außenpolitischen (Interessen), die eine kleine Gruppe von westlichen Ländern formuliert hat, zu ersetzen."

 

Aus Furcht vor Russland: Deutsche Tornado-Piloten üben für Atombombeneinsatz

18.10.2019 – T-Online

„… Die deutsche Luftwaffe trainiert mit Nato-Partnern für das Schreckensszenario eines Atomkriegs. Nach Informationen der Deutschen-Presse Agentur hat in dieser Woche eine geheime Bündnisübung mit dem Namen "Steadfast Noon" begonnen. Dabei wird unter anderem der Einsatz von Jagdbombern trainiert, die im Kriegsfall mit Atomwaffen bestückt werden könnten. …“

2+4-Vertrag

"Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihren Verzicht auf Herstellung und Besitz von und auf Verfügungsgewalt über atomare, biologische und chemische Waffen. ..." 

(Zwei-plus-Vier-Vertrag – Art. 2 und 3, vom 12.09.1990 (BGBl. 1990 II S. 1317)

18.10.2019 - t-Online: Aus Furcht vor Russland    Deutsche Tornado-Piloten üben für Atombombeneinsatz
18.10.2019 - t-Online: Aus Furcht vor Russland Deutsche Tornado-Piloten üben für Atombombeneinsatz

Tödlich für Umwelt und Klima: Militär- und Kriegspolitik der Vereinigten Staaten | Reiner Braun

17.10.2019 - acTVism

"Ein Bericht des US-Kongresses aus dem Jahr 2012 ergab, dass das US-Militär der größte Einzelverbraucher von Erdölprodukten in den USA und damit weltweit ist. Laut einem aktuellen Bericht der Forscherin Neta C. Crawford benötigt das Pentagon 350.000 Barrel Öl pro Tag.  [...] 

Die Bundeswehr produziert 1,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr , ein Leopard 2-Tank verbraucht 340 Liter auf der Straße und beim Rangieren auf dem Feld etwa 530 Liter (zum Vergleich: ein Auto verbraucht etwa 5 Liter). Ein Typhoon-Kampfflugzeug verbraucht zwischen 2.250 und 7.500 Liter Kerosin pro Flugstunde, bei jedem internationalen Einsatz steigen die Energiekosten um mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr, der CO2-Ausstoß beträgt 15 Tonnen.  ..."

17.10.2019 - acTVism: Tödlich für Umwelt und Klima: Militär- und Kriegspolitik der Vereinigten Staaten | Reiner Braun
17.10.2019 - acTVism: Tödlich für Umwelt und Klima: Militär- und Kriegspolitik der Vereinigten Staaten | Reiner Braun

Mit Russland im Visier: US-Armee rollt wieder durch Deutschland

16.10.2019 - RT

Seit Mittwoch fahren wieder mehrere Konvois des US-Militärs durch Deutschland. Im Rahmen der Operation "Atlantic Resolve" an der Grenze zu Russland werden rotationsmäßig alle neun Monate Soldaten und Material in osteuropäischen NATO-Ländern ausgetauscht. …


15.10.2019 - Sächsische: US-Truppen rollen durch Landkreis Görlitz
15.10.2019 - Sächsische: US-Truppen rollen durch Landkreis Görlitz

Militärkonvois gen Russland

11.10.2019 – GERMAN-FOREIGN-POLICY

WASHINGTON/BERLIN(Eigener Bericht) - Für die kommende Woche kündigen die US-Streitkräfte umfangreiche Truppenverlegungen quer durch Deutschland an. Dabei handelt es sich um zwei Rotationen im Rahmen der "Operation Atlantic Resolve" (OAR), mit denen insgesamt mehr als 5.000 US-Soldaten und mehrere Tausend Fahrzeuge über verschiedene Routen zu Kriegsübungen nach Osteuropa verlegt werden, darunter schwere Kampfpanzer und Kampfhubschrauber. Ein erheblicher Teil davon wird auf Straßen und Schienen durch die Bundesrepublik rollen. Zwischen dem 15. und dem 17. Oktober sind Zwischenstopps in deutschen Kasernen eingeplant. Die Verlegungen sind seit 2017 Routine. Seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Jahr 2014 in einer neuen Phase seiner Ostexpansion stehend, forciert der NATO-Machtblock zunehmend den offenen Konflikt mit Russland. Vor diesem Hintergrund bauen die Vereinigten Staaten ihre militärische Präsenz in Europa wieder aus. Deutschland unterstützt die USA bei ihren regelmäßigen Truppenverlegungen und positioniert sich als strategisch unverzichtbare Schaltzentrale. …


02.10.2019 - ntv: Riesenübung "Defender 2020" US-Militär nutzt Deutschland als Drehscheibe
02.10.2019 - ntv: Riesenübung "Defender 2020" US-Militär nutzt Deutschland als Drehscheibe

24.05.2019 - Niederlausitz: Truppenverlegung erwartet. Bundeswehr übt mit Nato in der Oberlausitz und Polen
24.05.2019 - Niederlausitz: Truppenverlegung erwartet. Bundeswehr übt mit Nato in der Oberlausitz und Polen

01.02.2019 - mdr: Warum Hunderte Fahrzeuge der US-Armee durch Sachsen-Anhalt rollen
01.02.2019 - mdr: Warum Hunderte Fahrzeuge der US-Armee durch Sachsen-Anhalt rollen

21.01.2019 - rbb: 400 Fahrzeuge rollen durch die Oberlausitz US-Truppen fahren erneut durch Brandenburg
21.01.2019 - rbb: 400 Fahrzeuge rollen durch die Oberlausitz US-Truppen fahren erneut durch Brandenburg

30.01.2019 - Rak-a Magazin: Protest in Cottbus gegen US-Truppen
30.01.2019 - Rak-a Magazin: Protest in Cottbus gegen US-Truppen

16.03.2018 - MAZ: Wieder rollen US-Panzer durch Brandenburg
16.03.2018 - MAZ: Wieder rollen US-Panzer durch Brandenburg

13.01.2017 – Lausitzer Rundschau

US-Panzer rollen auf der Schiene durch Cottbus

Am 13. Januar 2017 wurden erneut US-Panzer Richtung Polen über den Bahnhof Cottbus transportiert.